Magerwiesen oder Trockenrasen sind extensiv landwirtschaftlich genutzte Flächen. Sie werden nicht gedüngt, haben wasserdurchlässige Böden und besitzen eine grosse Artenvielfalt.

Seit der Jungsteinzeit wurden durch Rodungen diese Landschaftsformen geschaffen. Es siedelten sich Pflanzen an, die bisher nur an einzelnen Standorten heimisch waren. Spezialisierte Insekten folgten ihren Wirtspflanzen, bodenbrütende Vögel nutzten die neuen Standorte und das grosse Nahrungsangebot.

Die Magerwiesen bieten durch ihre Blütenpracht schon für das Auge ein Fest. Doch nicht nur die Vielfalt der Blumen und Kräuter erstaunt, die Magerwiese ist dank ihrem vielfältigen Nahrungsangebot ein Paradies für Insekten, speziell für Schmetterlinge. Durch die extensive Nutzung bleiben Gräser länger stehen und die Wiese wird zum idealen Brutraum für Bodenbrüter wie das Braunkehlchen oder die Heidelerche.

Die Naturkundliche Vereinigung Trimmis bemüht sich um den Erhalt von Magerwiesen auf dem Gemeindegebiet, um die typische Artenvielfalt an Pflanzen und Insekten zu sichern. Die Wiesen werden nur einmal pro Jahr gemäht, um der extensiven Nutzung weiterhin zu entsprechen.

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